Sapphire Sailing

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Logbuch 2011

Winter/Frühjahr 2011

Im Winter 2010/2011 liegen wir mit Sapphire in der Yacht-Marina in Marmaris, Türkei (siehe Fotogalerie).
Horst ist Ende März in die Marina gefahren, um Sapphire für die Segelsaison fertig zu machen.
Wir waren letztes Jahr nicht auf dem Trockenen und so sind einige Arbeiten angefallen: Antifouling, Lack am Rumpf ausbessern und den Rumpf neu polieren, der Motor wurde überholt, die Welle erneuert und weitere viele Kleinigkeiten.

Wir hoffen, dass Sapphire spätestens Ende April wieder ins Wasser kann. 

Wir sind seit Ende April wieder im Wasser, das Boot kann wieder schwimmen !

Es gibt aber immer noch einiges zu tun: Innenreinigung, Stahlpolitur, Gelcoatpolitur, Fensterreinigung, Segelsetzen und dies und das muss noch erneuert werden: neue Falle, Leinen, neue Solarmodule, neuer Drehzahlmesser, etc., etc., dem Skipper fällt immer noch etwas ein. Eine Testfahrt mit dem Motormechaniker Memet ist positiv verlaufen, hoffen wir mal, daß es so bleibt.
Neben der vielen Arbeit haben wir auch viel Spaß: wir verbringen nette Zeiten mit Jarda, Peter, Hans und Magdalena, alle machen ihre Boote klar und zwischendurch treffen wir uns zum Essen und in der Bar.

Mai 2011

Endlich am 23.05 ist es soweit, wir machen die Leinen los und verlassen die Yacht-Marina in Marmaris. Die Segelsaison 2011 kann beginnen. Wir fahren nach Göcek, die erste Stunde unter Segel aber dann schläft der Wind ein und wir motoren bis Göcek. Das schadet auch nicht, denn immerhin ist der Motor runderneuert und muss getestet werden. In Göcek warten Hans und Magdalena auf uns in der Göcek Marina und haben einen Platz reserviert. Wir liegen mit Mooring am Asphaltsteg gegenüber von der Tankstelle. Wir bezahlen pro Tag 49 TL und 18 TL für Strom für 2 Tage.
Göcek hat sich enorm zu einem Segel- und Motorbootzentrum entwickelt und der Ort wurde richtig beschaulich, mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants gestaltet. Erfreulicherweise gibt es keine Hochhäuser, die die Landschaft verschandeln.
Abends grillen wir bei Hans und Magdalena, eingeladen sind auch noch Tunjai, ein Türke, der 30 Jahre in Deutschland gelebt hat und nun mit einem Motorboot Tagestouren in den Göcek Buchten für Touristen macht, und Peter ist auch noch da und wartet auf seine Familie, die am späteren Abend ankommen soll. Auch der nächste Abend ist gesellig, Tunjai lädt uns ein und ich bereite am Nachmittag das Essen mit im vor und wir verbringen einen lustigen gemeinsamen Abend. Tunjai holt bei kubanischer Musik seine Trommel heraus und entpuppt sich als Trommlertalent.

Am 25.05 verlassen wir gemeinsam mit Hans und Magdalena (H+M) die Marina und fahren (überwiegend unter Motor) nach Gemiler Reede in die Quellenbucht. Abends essen bei Ali im Restaurant, leider sehr teuer geworden, die Rechnung beträgt für 3 Hauptgerichte mit Getränken über 200 TL, ich esse Zackenbarschfilet (45 TL), eine kleine Dose Efes für 6 TL. Aber das Frühstück am nächsten Morgen ist kostenlos.
Der Himmel ist wieder bedeckt und wir wollen in die Bucht von Kalkan. Da sich die Wolken nicht auflösen und eher zunehmen, überlegen wir zwischendurch besser in die neue Marina von Kas zu fahren. Inzwischen kommt Wind auf und dann gleich von 0 auf bis zu 30 Knoten. H+M haben die neue Marina nicht auf der Karte und fahren Richtung Kas Stadt, wir folgen ihnen also und liegen ruhig im Stadthafen. Abends gibt es thailändisches Curry bei uns.
Am nächsten Tag ist es immer noch sehr bewölkt und wir fahren rüber in die neue Marina von Kas. Ich bin total erkältet, habe Halsschmerzen und Husten und muss mich hinlegen.
Die Marina hat noch keine offiziellen Stempel und von daher ist alles kostenlos - sehr schön. Es gibt einen wunderschönen Schwimmpool und wir werden wohl ein paar Tage bleiben,  bis es mir wieder besser geht und das Wetter auch wieder okay ist.

Juni 2011

Am 02.06. verlassen wir  die Marina von Kas und fahren zurück nach Göcek, Horst muss für einige Tage nach Deutschland und Geld verdienen. Wir finden wieder Platz in der Göcek Marina und dort werde ich wohl die nächste Woche alleine auf dem Schiff verbringen.
Sonntags gibt es einen schönen Bauernmarkt in Göcek und ich schlender mit Tuncay, Peter und Elisabeth über den Markt und kaufe frisches Gemüse und Obst ein, alles sehr preiswert.
Tuncay, ein Türke, der 30 Jahre in Deutschland gelebt hat und hier mit seinem Motorboot liegt und in den Sommermonaten Tagestouren mit Touristen fährt, lädt mich ein, mit ihm in die nächste Bucht zu fahren zum Baden. Er hat keine Gäste.
Die restlichen Tage verbringe ich sehr ruhig mit viel Lesen und Schwimmen. Hierzu fahre ich mit dem Fahrrad bis zur D-Marina, dort gibt es einen Strand mit Liegestühlen.
Am Donnerstag kommt Hans mit Wabi Sabi zurück und lädt mich abends zum Essen ein, Magdalena ist auch für eine Woche nach Österreich gefahren und kommt am Freitag zurück, Hans hat Besuch von seinem Neffen und dessen Freundin, die für einige Tage mitsegeln.
Samstag fahre ich mit Magdalena per Bus nach Fethiye, Magdalena hat sich ein  Lederkleid  machen lassen.  Wir kaufen noch Fisch auf dem  großen Fischmarkt  für den Abend zum Grillen.
Horst kommt abends wieder in Göcek an und Sonntag versorgen wir uns alle noch mit frischem Gemüse etc. und Hans und Magdalena segeln mit ihrem Besuch Richtung Marmaris, Horst und ich fahren einfach nur in eine der hunderte von schönen Buchten im Golf von Fethiye und liegen dort vor Anker mit Landleinen und genießen den Müsiggang, mit Lesen, Schwimmen, der Bordküche und natürlichen einem Gläschen Wein.
Samstag, den 18.06. fahren wir zurück in die Marina nach Göcek und machen das Schiff klar, gehen einkaufen, abends kommt Uwe an Bord, er wird die nächsten 14 Tage mit uns segeln Richtung Griechenland. Wir fahren dann auch direkt am Sonntag Mittag los und haben fast die ganze Strecke bis nach Ekincik Wind und können segeln. In Ekincik liegen wir am Strand vor Anker und haben eine ruhige Nacht. Am nächsten Tag machen wir einen langen Schlag die türkische Küste hoch, teilweise mit aufkreuzen, bis hoch nach Symi und dann weiter unter Motor bis zu einer Bucht südlich von Datca, Kargi Koyu. Wir sind von 9.00 bis 19.00 Uhr unterwegs.
Es geht weiter mit Ziel Kos, hinter Knidos legt der Wind kräftig zu bis auf 30 Knoten und kommt natürlich aus der Richtung, in die wir wollen. Da wir noch unsere große Genua angeschlagen haben, motoren wir und landen im Stadthafen von Kos, dort haben Hans und Magdalena uns einen Platz reserviert. In der Marina von Kos sind wir nicht reingekommen, da hätten wir vorher reservieren müssen.  Aber im Stadthafen liegt man auch ganz gut, wir haben nur kein Wasser. Die Gebühren hier sind relativ teuer, für eine Nacht zahlen wir ca. 33 € , es gibt aber weder Toiletten noch Duschen, typisch für Griechenland.
Abends gemeinsames Essen beim Italiener Toni an der Hauptstrasse, ziemlich laut aber leckeres Essen, z. B. selbstgemachte Nudeln mit Vongole.
Wir wollen weiter Richtung Samos, fahren aber nur bis in die nächste Bucht nach Pserimos, da wir alle etwa angeschlagen sind vom gestrigen Abend und den Weinen und der Wind mit 5-6 Beaufort bläst. Beim Einrollen der Genua gibt es dann Probleme, das Fall hat sich um das Rollreffprofil gewickelt, aus welchen Gründen auch immer. Die Nacht wird auch nicht gerade ruhig, der Wind bläst weiterhin und wir können die Genua nicht wechseln. Versuchen deshalb am nächsten Tag in Kalymnos in der Vathy Bucht anzulegen, in der Hoffnung, dass es dort ruhiger ist.
Leider nicht erfolgreich, der Wind kam so von der Seite und ein anderes Boot hatte seinen Anker so ungünstig geschmissen, dass wir nicht an den Steg kamen und sind dann nach Leros in die Bucht Xerokampos motort. Auch hier keine Chance, das Segel zu tauschen. Inzwischen haben wir dann auch festgestellt, dass sich die Genua gar nicht mehr rausrollen lässt, Horst vermutet, dass der Fallschlitten/Wirbel defekt ist. Wir schlagen das kleine Kuttersegel an, um wenigstens segeln zu können und das gelingt am nächsten Tag auch und wir ankern in der Bucht Ormos Poros auf Agathonisi, sehr einsam, kein Handynetz, schönes Wasser. Am nächsten Morgen ist es endlich mal windstill und wir nehmen die große Genua runter und ziehen eine Kleinere auf, der Schaden an dem Wirbel bestätigt sich - aber - etwas tricki - können wir damit noch segeln.
Wir kommen in Samos an, unterwegs schlief der Wind dann ein und haben noch einen Platz im Stadthafen von Pithagoreion gefunden. Hier liegt man sehr trubelig direkt an der Straße, gegenüber liegen alle Restaurants, Cafes und Bars. Für die nächsten Tage ist Starkwind und in vielen Bereichen Griechenlands ist Sturmwarnung angesagt, so dass wir auch den Sonntag noch hier liegen bleiben. Jetzt stellen sich schon die kräftigen Fallböen ein....
Wir haben es überstanden, es hat ganz schön gestürmt und wir hatten Mühe vom Boot zu kommen, da auch ziemlich starker Schwell in den Hafen hineinkam. Montag am Nachmittag ließ der Wind dann nach.
Recherchen im Internet, wo ein neuer Wirbel für unsere Reffanlage zu bekommen ist, haben ergeben, dass dieser Wirbel in Italien bestellt werden muss, was 14 Tage dauern soll und er 650 € (!!!) kosten soll, also werden wir uns damit noch arrangieren müssen.
Am Abend kommt Heidi, die auch bis zum 09.07. mit uns segeln wird, jetzt sind wir also zeitweise zu viert an Bord. Zur Begrüßung gibt es Aperol Spritz. Horst und ich fahren noch mit dem Taxi zum Lidl Supermarkt, um uns vor allem mit Wasser, Wein und Bier für einige Wochen einzudecken.
Am Dienstag Morgen reißt dann ein ausfahrender Nachbar noch unseren Anker raus, so dass wir neu anlegen müssen, Horst erledigt noch die Formalitäten bei der Hafenpolizei (wir zahlen 24 € für die 3 Tage). Dann holen wir den Anker hoch und legen Kurs auf die Insel Arki an und segeln die gesamte Strecke bei 5-6 Ws und halben Wind. Uwe steht am Steuer und surft durch die Wellen und bringt das Boot auf Höchstgeschwindigkeit, die Logge zeigt zeitweise 9 Knoten an. Der Seegang ist nicht gerade das Richtige für Heidi zum Eingewöhnen. Wir wollen in einer namenlosen Bucht ankern mit türkisfarbenen Wasser, es erinnert an Südsee, leider ist der Wind noch sehr stark - aber wir haben die Bucht für uns alleine und am nächsten Morgen ist es ruhig und das Wasser wie eine Spiegelfläche, so dass direkt nach dem Aufstehen erst mal Schwimmen angesagt ist. Und wie wir so beim Frühstück sitzen, sehen wir ein Boot von Lipsi her kommen, das könnte doch Wabi Sabi sein! Tatsächlich, sie kommen kurz vorbei und wir begrüßen uns, sie wollen nach Samos, Magda trifft dort Polen und wir verabreden uns für Kusadasi am Freitag.
Wir genießen die Bucht und das Schwimmen und am Nachmittag geht es rüber zur Insel Lipsi in den Ort LIpsi und machen an der Stadtpier fest. Lipsi ist die einzige Insel, die wir kennen, die Mülltrennung betreibt und wir erhalten 6 verschiedenfarbige Mülltüten, um unseren Müll abzugeben. Wir verzichten darauf. Abends gehen wir in die Ouzeria mitten auf dem Platz vor dem Hafen, der Wirt heißt Nico, wie wir später bei Ouzo und Tanz erfahren und essen Kalamares, Sardinen und Fisch, einfach aber lecker. Es wird noch lustig, mit Tanzen und viel Ouzo. Uwe lädt uns ein, er feiert seine "Wiedergeburt" nach seiner Bypass Operation vor zwei Jahren und darauf trinken wir dann um Mitternacht noch einen Aperol Spritz an Bord. Das haut uns alle um, und Horst kann sich daran am nächsten Morgen nicht mehr erinnern! Tja, dieser Ouzo....
Wir müssen wieder zurück Richtung Samos, da Uwe am Samstag nach Hause fliegt. Ankern in der Bucht Posidonion und am nächsten Tag geht es nach Kusadasi, Türkei, es ist ja schon wieder Freitag. In der Setur Marina warten schon Wabi Sabi auf uns. Traurige Nachrichten: Magdalena geht von Bord, da sie immer mehr Angst hat beim Segeln und ihr das "Vagabundenleben" nicht mehr gefällt, sie fliegt am Samstag Morgen nach Hause. Letztes gemeinsames Abendessen bei Ali Baba (muss man nicht noch mal hingehen).

Juli 2011

Am Samstag Morgen heißt es Abschied nehmen von Magdalena, es fließen einige Tränen. Uwe und Magda fahren gemeinsam mit dem Taxi zum Flughafen.
Horst muss auch am Montag Morgen für zwei Tage nach Deutschland und so suchen wir an der Küste die nächste Bucht, um dort noch eine angenehme Zeit zu verbringen. Wir liegen zunächst ganz alleine in Cam Limani und freuen uns schon auf eine einsame ruhige Bucht, das ändert sich aber leider schnell, neben vielen Ausflugsbooten kommt auch noch eine türkische Großfamilie mit ca. 20 Personen, davon 10 Kindern an den Strand mit Zelten, abendlichem Lagerfeuer und es wird sehr laut. Die Ausflugsboote fahren jedoch am Abend wieder weg.
Am Sonntag Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Kusadasi in die Marina, Hans ist auch noch dort, er wartet auf eine Freundin, die für ein paar Tage mitsegelt und wir gehen gemeinsam ins Restaurant SEF, etwas oberhalb der Marina, abseits vom Trubel, dort sind nur Türken und wir essen ausgezeichneten frischen Fisch.
Horst geht Montag Morgen von Bord und Heidi macht sich auf den Weg in die antike Stadt Ephesus, die nicht weit von Kusadasi liegt.
Hans verabschiedet sich auch und so bin ich mal wieder alleine an Bord.
Horst kommt Dienstag Nacht zurück und am nächsten Morgen müssen wir überlegen, wie es weiter gehen soll. Heidi will am Samstag in Athen sein und am Samstag Nachmittag wollen dort auch Anne und Lisa neu an Bord kommen. Die Wetter- bzw. Windvoraussagen sind nicht so günstig, auf der Strecke Richtung Mykonos sind 7 Windstärken mit 8 in den Böen angesagt und keine Aussicht auf Änderung in den nächsten Tagen, so entscheiden wir, nicht nach Athen zu segeln. Heidi bucht einen Flug von Samos nach Athen und Anne und Lisa kommen ebenfalls mit dem Flieger nach Samos. Alles easy!
Von Kusadasi fahren wir dann unter Motor bis Samos und von dort können wir mit schönem Wind bis Agathonisi in die Bucht Poros segeln und dort die Einsamkeit, das klare Wasser, die Sterne in der Nacht und beim nächtlichen Schwimmen das Plankton genießen.
In Samos legen wir wieder am Stadthafen an, Heidi geht von Bord und unsere neuen Mitseglerinnen Anne und Lisa kommen am späten Nachmittag an.
Es geht zunächst auch nach Agathonisi in die Bucht Poros, es ist sehr windig und am nächsten Tag segeln wir nach Arki, auch hier in der Bucht pfeift uns der Wind um die Ohren, die ganze Nacht und am nächsten Mittag nehmen wir den Anker auf und fahren in den Ort Lipsi und finden noch einen Platz im kleinen Hafen. Für den langen Schlag Richtung Naxos sind noch 7 Windstärken angesagt am nächsten Tag und wir beschließen nach Patmos zu fahren, gute Entscheidung, denn am Mittag gibt es für die Region Sturmwarnung.
In Patmos ankern wir erst noch in einer Bucht, um zu schwimmen und später geht es dann in die Stadt in den Hafen. Dort wird es wirklich sehr voll, überall haben sich Boote festgemacht und einige ankern noch frei in der Bucht, ein Boot behindert uns ziemlich als wir wieder raus wollen - aber Gott sei Dank - kein Ankerproblem. Der Wind ist immer noch heftig, aber wir machen uns am nächsten Morgen auf Richtung Donousa, ca. 45 Seemeilen und haben überwiegend 5-6 Ws, zwischendurch für ca. 2 Stunden aber auch nur ganz schwachen Wind, so dass wir den Motor anmachen müssen. Auf Donousa ankern wir in der Bucht Roussa, sehr schön. Es windet auch die ganze Nacht und wir haben beschlossen, Freitag Morgen direkt nach Naxos zu gehen. Bei hohem Seegang, 6 Ws und streckenweise Richtung 7 Ws kreuzen wir Richtung Naxos, je weiter wir von der Insel wegkommen umso geringer wird der Wind und schließlich schläft er ganz ein, nur der Seegang bleibt und wir kommen unter Motor gegen 18.00 Uhr in Naxos Stadt an, für ca. 25 Sm haben wir 7-8 Stunden gebraucht, ein harter Segeltag.
In der kleinen Stadtmarina in Naxos liegt man ganz gut, Nikolas kümmert sich beim Anlegen (mit Anker + Mooring) und auch in sonstigen Fragen um uns. Die Preise sind sehr moderat, für Strom, Wasser und Service 15 €, dafür liegen wir jetzt schon 3 Tage hier. Anne und Lisa haben die Fähre für Samstag späten Mittag gebucht und übernachten dann noch einmal in der Nähe von Athen.
Wir putzen das Schiff, es ist ja ziemlich eingesalzen. Für Sonntag mieten wir uns einen Motorroller, um uns ein bischen die Insel anzusehen. Naxos ist die größte Kykladeninsel und im Inneren auch sehr grün und fruchtbar, der Tourismus ist hier noch gemäßigt, es gibt keine großen Hotelklötze, sondern eher Zimmer, Studios im Stil griechischer Architektur und viele Griechen machen hier Urlaub.

Montag Nachmittag brechen wir dann auf und motoren zur Insel Paros, kein Wind, ankern in der großen Bucht von Naousa in Ioannou, hier verbringen wir zwei ruhige Tage und Nächte, allerdings werden wir am zweiten Tag eingekreist von großen Motorbooten und Yachten. Die Wassertemperatur erreicht hier endlich mal 25 Grad!
Mittwoch geht es auf die Insel Syros, kein Wind, in die Bucht Phoinika, dort gibt es auch einen kleinen Hafen, wir ankern jedoch vor dem Strand in der Bucht. Unsere nächsten Mitsegler, die wir am Wochenende in der Nähe von Athen aufnehmen wollen, sagen ab, da sie einen Todesfall in der Familie haben und so haben wir keinen Zeitdruck mehr und können die Route neu planen. Die Nacht wird total unruhig, da Wind aus Westen einsetzt und ein starker Schwell das Boot quer legt. Da wir kaum geschlafen haben, brechen wir früh auf zur Insel Kythnos, wieder kein Wind. Kythnos ist eine total karge felsige Insel, wir ankern in der Bucht Ioannou mit Landleine, sehr schönes klares Wasser.
Nach diesen einsamen Buchttagen brauchen wir mal wieder etwas Zivilisation und fahren in den Ort Loutra, eine richtige Entscheidung, der Ort ist überraschend hübsch, mit einem kleinen Hafen, der hauptsächlich von griechischen Motorbooten genutzt wird, wir haben auch Glück und erwischen noch einen Platz. Der Hafen wird von Dimitris betreut, es gibt Wasser und Strom und wir können sogar unsere Wäsche zum Waschen abgeben. Dies ist ein kleiner Ferienort mit heißen Thermalquellen, eine wird direkt ins Meer geleitet und in einem kleinen Naturbecken am Strand mit Salzwasser vermischt und gestaut. Aber bei den Außentemperaturen suchen wir ja eher das erfrischende kühle Wasser. Direkt im Sand stehen auch einige typische Tavernen, die zum Essen einladen. Hier kann man es gut aushalten und so bleiben wir auch noch einen Tag.

Am Sonntag segeln wir dann mit halben Wind und kleiner Welle sehr schön zum griechischem Festland hinüber nach Kap Sounion und ankern dort für die Nacht. Am nächsten Tag geht es weiter zur Insel Poros, wir waren zuletzt in Poros vor ca. 20 Jahren und inzwischen  haben sich die Anlegemöglichkeiten deutlich  erweitert, die Pier direkt an der Straße wurde verlängert und ein zusätzlicher Schwimmsteg angebracht, allerdings funktioniert die Stromversorgung nicht, jedenfalls nicht dort wo wir liegen, obwohl Stromkästen da sind. Ansonsten hat sich das Stadtbild nicht positiv entwickelt, es wirkt alles etwas ungepflegt.
Es geht weiter zum Peleponnes mit schönem Segelwind in die weite Bucht Kapari gegenüber von der Stadt Ermioni, hier könnte man auch noch länger bleiben aber es treibt uns weiter in den Argolischen Golf, wir ankern in der großen Bucht Koiladia mit vielen anderen Booten.  Der nächste Tag bringt keinen Wind und wir motoren Richtung Navplion, der letzte Ort im Argolischen Golf, vorher ankern wir noch in einer Bucht zum Schwimmen, als wir in Navplion ankommen, haben wir dann sehr viel Seitenwind und ein schwieriges Anlegemanöver. Man liegt hier in ziemlich nüchtern, umgeben von Parkplätzen und hat auch keine Versorgung. Der Ort sieht von der Außenansicht auch nicht besonders ansprechend aus, wenn auch die Festungen sehr imposant sind. Alllerdings ändert sich der Eindruck vollkommen, wenn man in die Stadt hereingeht, hier wird man überrascht von einer sehr schönen Altstadt, alte Häuser, liebevoll renoviert, vielen ansprechenden Geschäften, Plätzen und Tavernen. Alle Menschen aller Altersgruppen sind abends auf den Straßen, hier spielt sich das Leben bis spät nach Mitternacht ab. Wir fahren dann auf die Westseite des Argolischen Golfs in den kleinen reizvollen Ort Paralion Astrous, hier liegen wir tagsüber allein an der Pier und verbringen das Wochenende.
Nicht ganz, denn zwischendurch stellen wir fest, daß unser Druckausgleichsbehälter für die Wasserpumpe ein Loch hat und so beschließen wir am Sonntag nach Porto Cheli zu fahren, in der Hoffnung, das es dort Händler mit Bootszubehör gibt und wir einen neuen Druckausgleichsbehälter bekommen.
Porto Cheli, wir ankern in der weiten geschützten Bucht mit vielen anderen Seglern.

August 2011

Es würde fast an Wunder grenzen, wenn es in Griechenland eine einigermaßen gut organisierte Infrastruktur für Bootszubehör geben würde. Wir erhalten jedenfalls keinen neuen Druckausgleichsbehälter und auch eine Besorgung aus Athen scheint unrealistisch, keiner kann sagen, ob überhaupt und wenn ja, wie lange das dauern würde. Horst bastelt und schaltet den Druckausgleichsbehälter ab. So geht es auch erstmal.
Am Dienstag, den 2.8. überqueren wir den Argolischen Golf und gehen in die fjordartige Bucht Geraka, kleine Mole. Der kleine Ort ist liebevoll herausgeputzt, an der Mole gibt es eine kleine Badeanstalt mit Liegen. Mittwoch, wieder kein Wind, geht es nach Monemvasia. In der sog. Marina ist nicht mehr viel Platz und wir sind unsicher, wie tief es an den noch freien Plätzen ist, so das wir es vorziehen vor Anker zu gehen in der Bucht Palaia Monemvasia.
Donnerstag, wieder kein Wind, wir umrunden das Kap Maleas und ankern in der Bucht Phrangos auf der Insel Elaphonisos, ein traumhaft schöner Strand mit weißem Sand und Dünen und sehr klarem Wasser.
Freitag - wieder ohne Wind - zur Insel Kythira, machen fest an der Mole im Ort Kapsalio, sehr liebevoll gestalteter kleiner Ort mit zahlreichen Tavernen und einem kleinen Innenhoftheater.
Aber wir bleiben nicht, denn für den nächsten Tag ist Wind angesagt, den brauchen wir für die Überfahrt nach Kreta, das sind immerhin knapp über 60 Seemeilen und so starten wir um 9.00 Uhr und segeln mit 5 Windstärken und teilweise kräftigen Wellen Richtung Kreta. Da es so gut läuft, laufen wir nicht Gramvousa, sondern Kreta direkt an. Allerdings am Kap Spathi verlässt uns der Wind und wir motoren die letzten 15 Seemeilen nach Chania. Dort ankern wir an der Stadtpier, mitten im Trubel vor den zahlreichen Tavernen, und da hier das Leben von 20.00 Uhr abends bis in die frühen Morgenstunden brodelt, ist es entsprechend laut. Chania ist eine größere Stadt und wirklich sehenswert mit der Altstadt und venezianischer Architektur. Hier bleiben wir übers Wochenende und mieten ein Auto, um uns etwas umzusehen, besonders in der nächsten größeren Stadt Rethymnon nach einer Marina, wo wir sicher liegen, um uns Kreta anzuschauen und wo ich auch alleine bleiben kann, denn Horst muss mal wieder für ein paar Tage nach Deutschland. Am Dienstag fahren wir dann nach Rethymnon in die Marina, hier gibt es ein paar Gästeplätze, die Moorings sind allerding nicht alle intakt und wir suchen uns noch die Beste aus, aber Wasser und Strom ist vorhanden und die Preise sind sehr günstig, für eine Woche ca. 45 €. Die Marina soll auch sehr geschützt  sein. Der Marinamanager kommt  Mittwoch morgens aufgeregt zum Steg und sagt alle Boote sollen zu den inneren Liegeplätzen wechseln, da Windstärke 8-9 angesagt ist, der Himmel ist auch schon ganz bewölkt und es weht auch kräftiger - aber noch nicht stürmisch, also wechseln alle 4 Boote. Wir sind die letzten und haben Pech mit den Moorings, die nämlich nicht mehr vorhanden sind auf dem letzten freien Platz, ziemlich chaotisch! Es wird noch eine kleine Leine an einer Mooring befestigt, die wir aufnehmen können, die uns aber keinen guten Halt bietet und wir bringen noch eine Leine an die gegenüberliegende Pier an, damit verbringen wir dann den ganzen Vormittag. Der starke Wind bleibt uns in Rethymnon erspart, aber Heraklion hat es so stark erwischt, wie wir später von anderen Seglern erfahren.
Wir fahren drei Tage mit dem Auto über die Insel und sehen die Vielfältigkeit der Insel und einige Orte und historische Stätten (Festos und Knossos) wirklich beeindruckend.
Horst muss wieder nach Deutschland und ich setze ihn Sonntagabend am Flughafen in Heraklion ab.
Nun habe ich Zeit und Muße für einen ausgiebigen Bummel duch die Altstadt von Rethymnon.
Ich hole Horst am Freitagmorgen mit dem Mietwagen vom Flughafen in Chania ab, fahre morgens um 5.00 Uhr los, es ist noch stockdunkel und ich hoffe, ich finde den Flughafen, die griechische Straßenbeschilderung ist nicht immer so eindeutig - aber es klappt alles wunderbar. Horst ist total erkältet und legt sich erst mal hin. Am Samstag und Sonntag haben wir noch den Mietwagen und machen schöne Touren über die Insel.
Montag machen wir die Leinen los in Rethymnon und es geht weiter nach Dia, einer Insel, die vor Heraklion liegt, dort ankern wir einigermaßen geschützt. Am nächsten Morgen starten wir, der Wind hat schon eingesetzt und segeln in die Bucht von Spinalonga, am Kap gibt es erhebliche Fallböen, gut, dass wir schon vorher gerefft hatten. Die Bucht ist eine fast ganz vom Land umschlossene Lagune, mit geringen Wassertiefen von teilweise nur knapp 3 Metern, wir liegen hier also sehr geschützt aber dafür pfeifft der Wind hier auch fast durchgehend mit bis zu 30 Knoten. Es ist so heftig, dass an Schwimmen nicht mehr zu denken ist und auch im Cockpit zu sitzen ist nicht mehr gemütlich.
Am Montag wollen wir dann den Anker hoch nehmen und weiterfahren, aber, oh Schreck, der Motor startet nicht. Offensichtlich ist die Batterie zu schwach. Da wir für den Motor eine eigene Starterbatterie haben, können wir mit den anderen Servicebatterien eine Überbrückung herstellen, so dass wir den Motor zum Laufen bringen. Jetzt steuern wir A. Nikolaos an, der Ort liegt ca. 12 Seemeilen entfernt und hat die einzige funktionierende Marina auf Kreta. Als wir aus der Bucht rauskommen und nach A. Nikolaos fahren bläst der Wind mit 40 Knoten und das Anlegemanöver in der Marina ist ziemlich abendteuerlich, zum ersten Mal, seitdem wir das Boot haben, legen wir mit dem Bug an und bis wir endlich die Moorings und Leinen richtig festhaben, vergehen ca. 1,5 Stunden. Wir hoffen, hier eine neue Batterie kaufen zu können, bei nachfragen im Marinaoffice, erfahren wir, dass Montags alle Geschäfte schon um 16.00 Uhr schließen und wir bis zum nächsten Morgen warten müssen.
A. Nikolaos liegt ganz hübsch und hat einen kleinen Binnensee, ist aber sehr touristisch. Horst treibt am nächsten Morgen eine Batterie auf und schließt sie an, ich befreie inzwischen das Boot vom Salz. Als wir ablegen wollen, stellen wir fest, dass sich eine Mooringleine in der Schraube gefangen hat, auch das noch! Also wieder festmachen und Horst taucht und befreit uns von der Leine. Es ist schon wieder ziemlich windig aber nicht so stark wie am Tag vorher, so dass das Ablegen auch nur mit Unterstützung der Marineros möglich ist. Okay, geschafft, wir segeln dann nach Sitia unsere letzten Station auf Kreta. Sitia hat eine erstaunlich große Hafenanlage und wir legen uns längsseits an die Mole, außer uns liegen nur noch zwei andere Boote dort. Der Ort ist kaum touristisch erschlossen und ganz nett mit Promenade und Cafes, Restaurants angelegt. Wir bleiben aber nur die eine Nacht, um das Zeitfenster für den richtigen Wind zu nutzen, fahren wir am nächsten Morgen um 8.00 Uhr Richtung Karpathos, leider mit wenig Wind, es waren nur 2-3 Stunden unter Segel möglich. Wir ankern in der Bucht Amorphos, sehr schönes klares Wasser.

September 2011

Am 1. September, der Wind setzt in der Nacht ein und wir stehen um 6.00 Uhr auf, nehmen den Anker hoch um 7.00 Uhr und können gleich die Segel setzen, Richtung Rhodos. Wir haben 20 - 30 Knoten Wind und die Wellen sind auch ganz schön hoch, je näher wir zum Kap von Rhodos kommen aber wir machen gut Fahrt (Durchschnitt 7 Knoten) und rauschen so nach Rhodos rüber. Am Kap Prassonisi, das wir sehr weitrundig umfahren, legen Wind und Wellen nochmals zu - aber für Horst natürlich kein Problem. Auf der Ostseite von Rhodos kommen wir auch schnell voran, bei kleiner Welle und den Fallwinden bis zur Bucht Lindos, dort ist es uns aber zu voll, die Boote liegen in Reih und Glied mit Landleinen nebeneinander, so dass wir in der weiten Bucht von Vlicha ankern. Am nächsten Tag fahren wir die Küste noch weiter hoch, aber auch die anderen Buchten überzeugen uns nicht so richtig, um länger zu verweilen. Wir ankern vor dem Kap Ladika am Strand und am nächsten Mittag kommt ziemlicher Schwell rein und wir nehmen den Anker hoch und segeln bei sehr leichtem und halbem Wind nach Marmaris rüber. Dort wollen wir dann am Montag nach unserem Motor schauen lassen, der Motor verliert Kühlwasser. Zwei Nächte ankern wir vor der Stadt Marmaris, ziemlich viel Bootsverkehr und abends hört man das Nachtleben von Marmaris.
Montag Morgen geht es wieder zurück ín unsere "Heimat-Marina", die Mechaniker sind schon bestellt und sind auch bereits eine halbe Stunde später an Bord. Mal schauen, was alles so zu tun ist und wer sonst noch in der Marina verweilt.
Die Dichtungen vom Kühlwasser wurden erneuert. Wir treffene Klaus von der Suzie Q und später kommen auch Uschi und Wilfried aus Hamburg von der Flisvos, sie wollen in den Gökova Golf fahren, vielleicht treffen wir uns unterwegs. Nachdem wir uns mit Proviant versorgt haben, legen wir am Mittwoch ab und fahren in den Hisaröny Golf in die Bucht von Selimiye. Dort liegt Jarda vor Anker und wir gehen auch vor Anker und verbringen die nächsten Tage gemeinsam mit Jarda. Zwischendurch gehen wir an den Steg des Restaurants Sardunya, Strom aufladen, Wasser tanken und abends hervorragend zubereiteten Fisch essen, aber auch bereits im höher preisigem Niveau für die Türkei. Wir beschliessen, dass wir für dieses Jahr bereits viel gesegelt sind und die schönen Buchten des Hisaröny Golfes zu genießen, so tingeln wir von Bucht zu Bucht gemeinsam mit Jarda.
Am 21. September bekommen wir auch in der Türkei den Herbstanfang zu spüren, schon am frühen Nachmittag beginnt ein Gewitter mit heftigem Regen und Hagel, wir haben am Restaurantsteg in der Paradise-Bucht festgemacht. Auch in der Nacht setzt sich das Gewitter mit Regen fort, allerdings ohne starken Wind. Dies ist der erste Regen seit vier Monaten, da freut man sich fast, dass das Boot und alle Leinen mal ordentlich gewaschen werden. Am Donnerstag fahren wir dann weiter nach Bozborun, dort wollen wir uns am Freitag mit Uschi und Wilfried von der Flisvos treffen. Sie kommen am Abend an und wir begrüßen das Treffen mit einem Sekt und verbringen noch gemeinsam drei schöne Tage.
Dienstag den 27.09. fahren wir dann zurück in die Yacht Marina nach Marmaris, es ist kein Wind, plattes Wasser und wir motoren.  Horst muss sich um einen Flug nach Deutschland kümmern und ich werde die ersten 14 Tage im Oktober alleine auf dem Boot bleiben.

Oktober 2011

Ich verbringe angenehme Tage in der Marina, gehe zum Fitness und zum Schwimmen und Sonnen an den Pool. Es gibt allerdings auch den ersten Südsturm mit Gewitter und Regen. Passend dazu findet die "Summer good bye Party" in der Marina statt. Auch haben wir einige Tage einen sehr kalten Nordwind mit Regen und deutlich niedrigeren Temperaturen - der Herbst ist also endgültig angekommen. Die Sauna wird wieder geöffnet.
Aber das Wetter bessert sich auch wieder und Horst und ich fahren noch eine Woche mit dem Boot in die nächste Bucht nach Ecincic und genießen dort die warmen, sonnigen Tage. Das Meer hat immerhin noch eine Temperatur von 22 Grad und das nutze ich aus mit häufigem Schwimmen. Ende Oktober sind wir zurück in der Marina und suchen jetzt einen Flug nach Deutschland und machen das Boot klar für die Winterzeit. Das Boot bleibt im Wasser und wir kommen wahrscheinlich im Dezember noch mal für zwei oder drei Wochen zurück.

November 2011

Die Segelsaison ist für dieses Jahr definitiv beendet, wir haben unseren Rückflug nach Deutschland am 7.11. gebucht. Es war eine schöne und abwechslungsreiche Zeit und nun planen wir, was wir im nächsten Jahr mit Sapphire unternehmen werden.


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